Anlässlich des Schulstarts am Montag macht Fraktionsvorsitzender Michael Hose neue Vorschläge zur Verbesserung der Situation an Erfurter Schulen:

"Wenn wir jedes Jahr tatsächlich 20 Millionen in die Schulen investieren, können wir die dringendsten Probleme lösen. Zwanzig Millionen Euro ist eine Summe, die auch realistisch ausgegeben werden kann. Zum Start des neuen Schuljahrs hängen uns die alten Probleme immer noch an. Die lange beschlossenen Luftfilteranlagen sind noch nicht da, die Digitalisierung der Schulen kommt kaum voran und Platzmangel ist nach wie vor eines der Hauptprobleme an Erfurter Schulen.", betont Hose.

Auch wenn im städtischen Haushalt teilweise weit über 30 Millionen Euro für Schulen eingeplant sind, wird davon oftmals nur die Hälfte tatsächlich verbaut. In der Vergangenheit ließen fehlende Bauplanungen seitens der Stadt und volle Auftragsbücher der Baufirmen einige Sanierungsprojekte ins Stocken geraten, obwohl sie seit Jahren fest zugesagt waren.

"Es bringt nichts, möglichst hohe Millionensummen in den Haushalt einzustellen, obwohl klar ist, dass man sie nicht ausgeben kann. Wir müssen mit realistischen Zahlen arbeiten. Die Stadtverwaltung muss endlich die Rahmenbedingungen schaffen, um die bereitgestellten Gelder auch in die Schulsanierung real zu investieren", stellt Hose abschließend klar.

Die CDU-Fraktion wird die Forderung mit den Interessensvertretern rund um die Schulen besprechen, um ein weiteres gemeinsames Vorgehen zu koordinieren.