Kaum jemand hat sich im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Erfurt und Mainz so verdient gemacht wie der frühere Bundestagsabgeordnete Johannes Gerster aus Mainz. Dank seiner unermüdlichen Unterstützung konnte Erfurt nach dem Mauerfall Traditionelles bewahren und neue Verbindungen in die Welt aufbauen. Daher macht uns sein Tod tief betroffen. Bis zuletzt lebte er die starke Partnerschaft zwischen Erfurt und Mainz wie kaum ein Zweiter.
"Ich habe Johannes Gerster im Rahmen des Demokratischen Aufbruchs kennengelernt, den er nach Kräften unterstützte. Als engagierter Kämpfer für die Deutsche Einheit hat er den Kontakt nach Erfurt auch nach der Wiedervereinigung nie abbrechen lassen. Später trafen wir uns häufig in Israel, wo er als Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung fungierte. Ohne Johannes Gerster wären die internationalen Verbindungen der Stadt Erfurt, gerade im Hinblick auf die Städtepartnerschaft mit Haifa in Israel, so nicht geknüpft worden", äußert sich Stadtrat Michael Panse zum Tode Gersters.