Laut polizeilicher Kriminalstatistik von 2020 hat Erfurt mit Abstand die meisten Straftaten und die geringste Aufklärungsquote in Thüringen. Auch wenn die Aufklärungsquote im Vergleich zu 2019 leicht gestiegen ist, werden in Erfurt nur 58,8% aller registrierten Straftaten aufgeklärt. Damit ist Erfurt das Schlusslicht in Thüringen.

Michael Hose, Vorsitzender der CDU-Fraktion, erklärt dazu: "Um das Sicherheitsgefühl der Erfurterinnen und Erfurter zu steigern, müssen deutlich mehr Straftraten verhindert und aufgeklärt werden. Wir brauchen eine Erhöhung der Polizeipräsenz in Erfurt und endlich eine Videoüberwachung an besonders kriminalitätsbelasteten Orten, wie dem Anger. Die Blockade der rot-rot-grünen Landesregierung bei der Videoüberwachung für Erfurt ist unverständlich. "

Die CDU fordert seit langem, die gesetzlichen Voraussetzungen für Videoüberwachung am Anger und anderen gefährlichen Orten in Erfurt zu schaffen. "Neben der abschreckenden Wirkung, kann Videoüberwachung auch bei der Aufklärung von Straftaten helfen", konstatiert Hose weiter.

„Die Einstufung bestimmter Stadtbereiche in Erfurt als kriminogene Orte entwickelt sich leider zum Dauerzustand. Während der Ordnungsbeigeordnete Horn mit den gemeinsamen Streifen von Stadtordnungsdienst und Polizei ein deutliches Zeichen gesetzt hat, lässt die Landesregierung Erfurt leider im Stich. Wir danken den Mitarbeitern der Ordnungsbehörden für ihre Arbeit. Jetzt ist an der Zeit für Unterstützung vom Land durch mehr Polizisten und Videoüberwachung an kriminogenen Orten.“, so Hose abschließend.