Wenigemarkt

Ausgewogene Lösung am Wenigemarkt notwendig

Dominik Kordon
Dominik Kordon

Die CDU-Fraktion schlägt eine Änderung zum Poller-Vorschlag der Stadtverwaltung vor: statt des Pollers direkt am Wenigemarkt soll für die einjährige Testphase das ganze Quartier durch entsprechende Beschilderung nur noch für Anwohner und zeitlich begrenzt auch für den Lieferverkehr zugänglich sein (ab Futterstraße). An anderen Stellen der Stadt gibt es das bereits (Anger, Domplatz). Durch bauliche Maßnahmen kann langfristig auch ein Shared-Space geschaffen werden, der gegenseitige Rücksichtnahme einfordert und den Fußverkehr stärkt.

Verkehrspolitischer Sprecher Dominik Kordon erklärt dazu: "Eine Verkehrsberuhigung des Wenigemarkts bietet Potenziale für die Außengastronomie und die Stärkung des Fußverkehrs, der den höchsten Verkehrsanteil am Wenigemarkt ausmacht. Es braucht jedoch eine ausgewogene und erprobte Lösung, um eine hohe Akzeptanz der Verkehrsberuhigung zu erzielen. Die Interessen des Caritasheims, der Kirchgemeinde, des Handwerks und der vielen ansässigen Händler dürfen nicht zu kurz kommen. Durch den Verwaltungsvorschlag wären sie größtenteils ausgesperrt."

"In der Begegnungszone wurde entsprechende Beschilderung ohne Poller bereits erprobt. Auch werden Kosten während der Testphase gespart: Ohne teure Poller und zusätzliche Transponder-Genehmigungen. Nach der einjährigen Testphase soll eine Auswertung mit allen Betroffenen im Ausschuss erfolgen", so Dominik Kordon weiter.

Die Lösung bietet zahlreiche Vorteile, da sie Kosten spart, die berechtigten Interessen der Anwohner, des Caritasheims und anderer berücksichtigt und anders als die Lösung der Stadtverwaltung den ganzen Wenigemarkt verkehrsberuhigt.