Der Anmeldezeitraum für einen Schulplatz an einer weiterführenden Schule ist abgeschlossen und viele Erfurter Eltern quälen sich mit der Frage, ob die Stadtverwaltung genügend Schulplätze für ihre Kinder bereitstellen kann. Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, schnell Klarheit für Eltern mit schulpflichtigen Kindern zu schaffen.

Fraktionsvorsitzender Michael Hose stellt klar: "Die Eltern dürfen mit ihren Sorgen um einen Schulplatz nicht alleine gelassen werden. Das Problem der fehlenden Schulplätze ist seit Jahren absehbar. Die Zeit der Prüfung jeglicher Varianten in den Ämtern und dem Staatlichen Schulamt muss vorbei sein. Die Lösung muss schnellstmöglich erarbeitet werden und nachhaltig sein. Nur so wird sich das Trauerspiel im nächsten Jahr nicht wiederholen. Aus Sicht der CDU-Fraktion kann nur die schnellstmögliche Gründung eines neuen Gymnasiums die Platzprobleme dauerhaft lösen."

Hose sieht auf den Oberbürgermeister und zuständigen Baudezernenten Bärwolff neue Probleme zukommen: „Neue Schulplätze werden kurzfristig nur in den Ausweichobjekten entstehen können. Die bestehenden Schulen sind an ihren Kapazitätsgrenzen. Damit wird sich die ohnehin stockende Schulsanierung weiter verzögern. Wir reichen der Stadtspitze erneut die Hand. Es wird Zeit, dass wir beim Schulbau gemeinsam einen neuen Weg gehen. Die Gründung eines Eigenbetriebs oder einer Schulbau-GmbH und die Einbeziehung privater Investoren müssen endlich kommen. Wer angesichts von jährlich fehlenden Schulplätzen in dreistelliger Höhe immer noch nicht bereit ist neue Wege zu gehen, ist direkt für das Scheitern der Erfurter Schulbaupolitik verantwortlich“, so Michael Hose abschließend.