2021 01 19 Karlsbruecke 7 Small

Nettelbeck: CDU-Vorschlag ist Kompromiss

Michael Hose
Michael Hose

Die dreijährige Diskussion um die Umbenennung des Nettelbeckufers kann im kommenden Stadtrat abgeschlossen werden. Oberbürgermeister Bausewein hat sich den Forderungen der CDU-Fraktion angeschlossen und spricht sich gegen eine Umbenennung und für eine besondere Ehrung Gert Schramms aus.

Fraktionsvorsitzender Michael Hose blickt positiv auf die kommende Stadtratssitzung: "Es ist gut und richtig, dass sich der Oberbürgermeister dem Kompromissvorschlag von CDU-Fraktion und Anwohnern anschließt. Keine Umbenennung des Nettelbeckufers, die Benennung eines Teils der Karlstraße und der Karlsbrücke nach Gert Schramm, sowie die Anbringung von Informationstafeln. Diese Lösung würdigt Gert Schramm und thematisiert die ambivalente Persönlichkeit Joachim Nettelbecks gleichermaßen. Dass sich der Oberbürgermeister diesen Vorschlägen anschließt, sehen wir als erfolgreiche Stadtratsarbeit der CDU-Fraktion."

Zuletzt wurden die CDU-Vorschläge in der Lokalpresse als Kopien von AfD-Positionen abgetan. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die CDU-Forderungen sind politisch ausgewogen und fachlich untersetzt.

"Während die AfD plump gegen eine Umbenennung wettert, sind die CDU-Vorschläge mit den betroffenen Anwohnern abgestimmt und bilden einen ausgewogenen Kompromiss in der langen Debatte um das Nettelbeckufer. Die Fakten sind klar: Wir haben die Maximalforderungen von Decolonize als auch von der AfD stets abgelehnt", stellt Michael Hose abschließend klar.