
Zu den Äußerungen der Pflichtverletzungen gegenüber weiblichen Beschäftigten im Theater Erfurt (TA 21.10.2023) äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lilli Fischer (CDU):
"Ich bin fest davon überzeugt, dass die Aufklärung der aktuellen und bestehenden Vorwürfe sexueller Belästigung am Theater Erfurt von größter Bedeutung sind. Diese Anschuldigungen müssen dringend geklärt werden, dabei hat die Gleichstellungsbeauftragte, Mary-Ellen Witzmann unsere volle Unterstützung. Ich bin sicher, dass sie hart daran arbeitet, Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens und Machtmissbrauchs am Theater Erfurt zu untersuchen. Dass diese Aufklärung nicht früher begonnen und ernstgenommen wurde, lässt mich mit Unglauben zurück. Viel mehr besorgt mich aber, dass sie jetzt durch den Oberbürgermeister selbst in ihrer Arbeit behindert wird. Da stellt man sich schon die Frage, was der Oberbürgermeister hier zu verheimlichen versucht!
Wir müssen eine schnelle und gründliche Untersuchung im Interesse aller Beteiligten priorisieren, um weiteren Schaden vom Theater und der Stadt abzuwenden.“
Die CDU-Fraktion geht davon aus, dass die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Erfurt von ihrem Recht Gebrauch machen darf, eine unabhängige Kanzlei zur Aufklärung der Fälle zu beauftragen.
“Ich fordere den Oberbürgermeister auf, die Gleichstellungsbeauftragte bei ihrer Arbeit uneingeschränkt zu unterstützen“, so Fischer abschließend.