Die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat kritisiert die verfehlte Verkehrspolitik von Verkehrsdezernent Bärwolff. Während über 25 Millionen Euro für die „Grüne Clara“ bereitstehen, ignoriert er die drängenden Verkehrsprobleme der Stadt Erfurt, insbesondere an Schulen und Hauptverkehrsstraßen.
„Jeden Morgen herrscht an der Grundschule „Am Schwemmbach“ Verkehrschaos. Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder, doch von Herrn Bärwolff gibt es seit Monaten keine Lösungsvorschläge. Stattdessen fließen Millionen in ideologische Verkehrsprojekte, während Fußgänger, Schüler und Eltern sich im Stich gelassen fühlen“, kritisiert Dominik Kordon, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Auch die angespannte Situation auf der Mittelhäuser Straße bleibt ungelöst. „Statt pragmatische Lösungen für die schwer einsehbare Schuleinfahrt zu finden, begegnet Herr Bärwolff den Bürgern lieber mit schulmeisternden Ratschlägen. Autofahrer haben bei ihm offenbar kein Gehör“, ergänzt Juri Goldstein, sicherheitspolitischer Sprecher.
Zudem stellt sich die CDU-Fraktion weiter gegen das überteuerte Prestigeprojekt „Grüne Clara“. „Ein Meter Straße kostet in der Clara 25.000€ Steuergeld während in Erfurt Brücken und Straßen gesperrt werden müssen oder auf dringende Erneuerung warten. Für eine zusätzliche Radspur streicht man die fest vereinbarten Haltemöglichkeiten vor dem Geburtshaus oder die als Pilotprojekt gepriesene grüne Straße. Eine Umgestaltung, deren Kosten gleich mehrere Hauptstraßen hätten saniert werden können und dabei auch noch dringend benötigte Parkplätze reduziert – das ist schlichtweg realitätsfern“, so Goldstein weiter. „Während Eltern und Pendler täglich im Chaos stecken, bindet Bärwolff Steuergelder für ein Projekt, das vor allem seiner autofeindlichen Einstellung dient.“
"Die CDU-Fraktion fordert: Sichere Schulwege und funktionierende Hauptverkehrsadern müssen an erster Stelle stehen – nicht ideologische Millionen-Experimente, die den Alltag der Bürger erschweren“, so Juri Goldstein abschließend.