Kordon fordert Termin für Markthalle

Die Entwicklung des alten Schlachthof-Areals in Erfurt ist ins Stocken geraten. Der Investor wartet seit Monaten auf eine Entscheidung der Stadtverwaltung über die Markthalle. Die CDU-Fraktion kritisiert die Verzögerungen und fordert einen klaren Termin für die notwendigen Beschlüsse.

„Erfurts Verwaltung braucht mehr Volldampf statt Stillstand“, sagt Baupolitischer Sprecher Dominik Kordon. „Mit der von der Stadt in der Presse dargestellten Haltung, werden in Zukunft gar keine Bauvorhaben in Erfurt mehr realisiert werden. Die Rahmenbedingungen haben sich mit steigenden Baupreisen verändert. Immer neue Anforderungen und Zeitverlust sind eine Gefahr für die Stadtentwicklung.“

Das alte Schlachthofgelände ist ein wichtiges Entwicklungsprojekt für Erfurt. Es soll Platz für Wohnungen, einen städtischen Schulcampus, Büros, Geschäfte und eine Markthalle bieten. Die CDU-Fraktion drängt seit Monaten auf eine zügige Einbringung des Markthallen Projektes in die Ausschüsse. Erst in der vergangenen Ausschusssitzung musste durch einen überfraktionellen Antrag auch ein Vorhaben der KoWo beschleunigt werden.

„Das alte Schlachthofgelände muss dringend entwickelt werden“, betont Kordon. „Die Stadt kann sich solche Verzögerungen bei großen Investitionen weiterhin nicht leisten. Die Krämpfervorstadt wird in den nächsten Jahren im Fokus der Stadtentwicklung liegen.“

Die CDU-Fraktion fordert seit einem Jahr die Stadtverwaltung auf, sich für die Markthalle einzusetzen und sich zur zügigen Bearbeitung des Anliegens zu bekennen. „Es braucht eine klare Ansage an den Investor und an die Stadtgesellschaft“, sagt Kordon. „Erfurt braucht eine Stadtverwaltung, die die Stadtentwicklung vorantreibt und nicht bremst.“