„Das Welterbezentrum kann nur ein Neubau sein kann. Die Stadt hat sich jahrzehntelang bemüht, ihr jüdisches Erbe wiederzuentdecken. Das neue Welterbezentrum muss das in angemessener Weise wiederspiegeln. Es darf keine Sparversion des Welterbezentrums geben, wie der Oberbürgermeister es unlängst ins Spiel gebracht hat“, fordert Fraktionsvorsitzender Michael Hose.

Die CDU-Fraktion hat bereits einen Antrag eingebracht, um einen Neubau hinter dem Rathaus zu errichten.

Michael Hose fügt hinzu: „Die unter dem Parkplatz hinter dem Rathaus vermutete weitere Synagoge macht den Standort für das Welterbezentrum ideal. Die Stadt muss der Weltgemeinschaft zeigen, dass sie ihr Welterbe ernst nimmt. Deshalb darf der inhaltlich beste Standort nicht aus reinen Kostengründen aufgegeben werden. Zudem kann nur ein Neubau auch den modernen Plänen für ein Welterbezentrum, wie der Unterbringung eines koscheren Restaurants oder eines jüdischen Gemeindezentrums, gerecht werden. Ein Welterbezentrum bedeutet auch, das moderne jüdische Leben Erfurts sichtbar zu machen.“