Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Michael Hose kritisiert den BUGA-Fehlstart mit Test-Chaos und Gastronomen-Frust:

„Die BUGA hat leider einen Fehlstart hingelegt. Jetzt rächt es sich, dass Erfurt im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Thüringen nicht genügend zentrale Teststationen hat. Während beispielsweise Weimar und Jena seit Wochen auf solche Zentren setzen, ist der Oberbürgermeister mit seinem dezentralen Testansatz krachend gescheitert.“

In diesem Zusammenhang erneut Hose die Forderung, weitere frei zugängliche Teststationen zu eröffnen und den BUGA-Zutritt zunächst auf Dauerkarteninhaber zu beschränken.

„In Zeiten von geschlossenen Schulen und Ausgangsbeschränkungen ist BUGA-Tourismus einfach das falsche Signal. Es gilt jetzt so schnell wie möglich, die Fallzahlen zu reduzieren. Dies ist vor allem wichtig, um an Schulen und Kindergärten so bald wie möglich wieder mehr Präsenz zu ermöglichen. Die BUGA hat eine Bedeutung, aber die Bedeutung der Bildung ist eindeutig höher.“

Besonders kritisch sieht Michael Hose die Ungleichbehandlung der Erfurter Gastronomen: „Ich kann jeden Gastronomen verstehen, der voller Frust und Verwunderung auf das BUGA-Gelände schaut. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Restaurant- und Barbetreiber. Auf dem BUGA-Gelände dürfen keine anderen Regeln als in der restlichen Stadt gelten. Wie vereinbart und versprochen, muss sich das gastronomische Angebot auf der BUGA auf Angebote zum Mitnehmen beschränken. Tische und Stühle, die dem Verzehr dienen, sind sofort zu entfernen.“