Ice City 01

Mehr Engagement für ICE-City

Dominik Kordon
Dominik Kordon

Noch immer geht die Entwicklung der ICE-City nur schleppend voran. Die CDU Fraktion fordert mehr Engagement der Landesregierung, auch beim Erhalt und der Entwicklung des Zughafens.

Ob beim Bahnhalt in der Leipziger Straße oder der Defensionskaserne auf dem Petersberg: Das Land versucht sich oft unauffällig aus der Verantwortung zu stehlen. Daher fordert die CDU-Stadtratsfraktion ein stärkeres finanzielles Engagement der Landesregierung bei der Entwicklung der ICE-City. Es wird Zeit, dass das Land die Landeshauptstadt nicht nur in Imagefilmen stärker unterstützt.

Baupolitischer Sprecher Dominik Kordon dazu: "Zwar ist das Land mit der LEG an der ICE-City beteiligt, doch noch immer stockt die Entwicklung der Flächen. Es braucht konkrete Investitionszusagen durch das Land. Deswegen wurden bisher erst so wenige Flächen entwickelt und bebaut. Ebenso zeigt der Zughafen nun dringenden Sanierungs- und Entwicklungsbedarf. Die Stadt und die privaten Investoren stehen bisher alleine da. Für einen der zentralsten Verkehrsknotenpunkte in Thüringen ist die Unterstützung bisher einfach zu gering."

Seit über einem Jahrzehnt war die kommende Rolle Erfurts als ICE-Drehkreuz bekannt. Nun rollen die Züge bereits seit einigen Jahren. Gleichzeitig existiert die dazugehörige ICE-City um den Hauptbahnhof nur auf Plänen. Dabei ist es gerade die bauliche Infrastruktur um das Drehkreuz, die den Verkehrsknotenpunkt zum Wirtschaftsfaktor für Erfurt und den Freistaat macht.

"Die ICE-City kann eine überregionale Bedeutung für den ganzen Freistaat gewinnen, daher darf sie nicht als Nebelkerze enden", stellt Dominik Kordon klar.